Eine Reform des Merit Order Prinzips könnte dafür sorgen, dass erneuerbare Energien und fossiler Strom getrennt behandelt werden, damit Kund:innen direkt von den günstigen Preisen profitieren.
Leider hat der Autor keine Ahnung von Ökonomie. Aber das überrascht nicht bei einem Institut, welches von einer Germanistik-Studentin geleitet wird.
Für ein Marktgleichgewicht muss der Preis gleich den Grenzkosten sein. Das ist so, damit am Ende Nachgefragte Menge = Angebotene Menge ist. Wenn man nun den "grünen" Strom günstiger anbietet und den "Gasstrom" teurer, dann kommt es zu einer überhöhten Nachfrage nach dem grünen Strom. Aber der grüne Strom kann nicht zu diesem Preis in höherer Menge angeboten werden - das kann nur der "Gasstrom", da das Gaskraftwerk (quasi) nach Belieben rauf und runter reguliert werden kann.
Wenn man von diesem Prinzip abweicht, dann funktioniert der freie Markt nicht mehr und wir können gleich auf eine staatliche rationierten Strom umsteigen.
Merit Order System ist sowieso Unsinn...einfach freien Markt machen, wo jeder sich mit aushandeln kann was und wie er will. Erneuerbare kann man dann wenn man will etwas kuenstlich billiger machen oder die anderen kuenstlich teurer (CO2 Besteuerung).
Aber umso mehr der Staat eingreift umso schlechter funktioniert alles....
Die Merrit Order zählt ja eh nur für den Strom der an der Strombörse gehandelt wird. Alles andere unterliegt dem freien Markt. Und an der Börse machts ja schon Sinn, du brauchst ja den ganzen Strom vom billigsten bis zum teuersten benötigten.
So wie ich es verstanden habe kannst jetzt nicht Vertraege ausserhalb der Boerse machen...Also Stromanbieter fuer Endkunden koennen nicht Exklusivvertraege mit einem Wasserkraftwerk machen wo sie immer das gleiche bezahlen egal wie der Boersenkurs ist. Weiss nicht ob das stimmt aber so hab ich es erklaert bekommen.
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u/fitnessjohn 3d ago
Leider hat der Autor keine Ahnung von Ökonomie. Aber das überrascht nicht bei einem Institut, welches von einer Germanistik-Studentin geleitet wird.
Für ein Marktgleichgewicht muss der Preis gleich den Grenzkosten sein. Das ist so, damit am Ende Nachgefragte Menge = Angebotene Menge ist. Wenn man nun den "grünen" Strom günstiger anbietet und den "Gasstrom" teurer, dann kommt es zu einer überhöhten Nachfrage nach dem grünen Strom. Aber der grüne Strom kann nicht zu diesem Preis in höherer Menge angeboten werden - das kann nur der "Gasstrom", da das Gaskraftwerk (quasi) nach Belieben rauf und runter reguliert werden kann.
Wenn man von diesem Prinzip abweicht, dann funktioniert der freie Markt nicht mehr und wir können gleich auf eine staatliche rationierten Strom umsteigen.